Rhodos Juni 2014

Diesen Sommer hat es uns in den Urlaub nach Rhodos geschlagen. Eigentlich stand Griechenland nicht auf einen der vordesten Ländern in meiner "unbedingt zu sehen Liste", aber dafür bin ich trotzdem froh, da gewesen zu sein. Rhodos ist eine wirklich entzückende Insel und mit dem Auto kann man sich schon einiges anschauen, was auch nicht mit Toursiten überfüllt ist. Von 11 Tagen hatten wir für 5 Tage einen Leihwagen, was durch die Leihstation, die im Hotel einen kleinen Platz hatte, super einfach und reibungslos ablief. Wir haben sogar einen Wagen bekommen, der ganz neu auf die Insel geschifft wurde und erst knapp 100km runter hatte :). Das neuste Nissan Micra Modell fuhr sich wirklich super und wir hatten genug Platz für 3 Personen und unseren ganzen Krempel. (Badesachen, Fotorucksack, warme Klamotten etc.)

Unser Plan war es immer ein wenig Kultur mit der Natur zu verbinden. Entweder 1 Tag Stadt und dann 1 Tag Natur oder so ähnlich. Eben eine gute Mischung. In den 5 Tagen haben wir es geschafft so gut wie die ganze Insel zu sehen und das ohne immer auf der "Autobahn" unterwegs zu sein. Statt die relativ langweilige Schnellstraße zu nutzen, haben wir uns entschieden quer durch die Pampa zu fahren und ggf. auch in Kauf genommen Straßen zu befahren, die nicht unbedingt auf der Karte eingezeichnet waren, mehr oder weniger Straßenbelag hatten oder uns auch mal zur Umkehr gezwungen haben. Mit unseren Routen waren wir aber vollkommen zufrieden und haben dadurch Land und Leute ein wenig näher kennengelernt.

Einige Sehenswürdigkeiten haben wir aber auch ganz aus unserem Plan gestrichen, nachdem wir gesehen haben, wieviele Leute diese gleichzeitig besuchen. Unter anderem das Tal der Schmetterlinge. Da standen auf den Parkplätzen wohl gute 15 Busse und etliche Autos. Da haben wir uns gesagt, dass wir da nicht unbedingt rein müssen. Vor allem, weil man kaum noch Schmetterlinge sieht. Durch den hohen Tourismus sinkt die Population drastisch.

Das Tal der Sieben Quellen Epta Piges ist auch nicht wirklich sehenswert unserer Meinung nach.  Die 7 Quellen erstrecken sich auf einen Raum von ca. 40m². :D Wer sich allerdings für antike Bauwerke interessiert, sollte etwas weiter zur Mühle gehen, auch wenn nur noch ein paar Reste vorhanden sind, ist das sehenswerter.

Akropolis Lindos

Kolymbia

Blick auf den Strand "Tsambika Kyra"

Stadtmauer von Rhodos Stadt

Kamiros Skala

Kamiros Skala

italienischer Gouverneurspalast Eleoussa

Westküste mit Blick auf die Inseln Strongili & Makri

Kastell Kritinia

Kastell Kritinia

Thermes Kallithea

Thermes Kallithea

Rhodos Stadt

Rhodos Stadt

Großmeisterpalast - Palati Ippoton

Süleyman Moschee

Rhodos Stadt

Akropolis Rhodos Stadt

Lindos

Lindos

Aufstieg zur Akropolis Lindos

Akropolis Lindos

Lindos

Akropolis Lindos

Lindos

Moni Thari

Asklipio

Asklipio

Monolithos

Kap Fourni

Straße zum Kap Fourni

Blick zum Kap Fourni

Blick auf Monolithos

Prassonisi Beach

Spuren hinterlassen

Tipp Essen: bucht nur mit Frühstück, es gibt viel Leckeres außerhalb der Hotels und man wird sich dann am Abend mehr Zeit nehmen und nicht zum Hotel zurückflüchten.

Tipp Auto: wir waren mit Allem versichert, auch inklusive Personen und das für 21€ am Tag und freier km. Wenn ihr nach Rhodos Stadt fahrt, fragt gleich bei der Vermietung, ob sie euch kostenlose Parkplätze auf dem Stadtplan zeigen können. ;) Gleiches für Lindos.

Tipps Sightseeing: Wir haben uns mehr oder weniger treiben lassen, aber dennoch etwas darauf geachtet nicht zu den Touristen-Hauptzeiten vor Ort zu sein. Manchmal gehört etwas Glück dazu. Auf der Akropolis (Rhodos Stadt) waren wir am frühen Abend und ich konnte noch ca. 15min in Ruhe fotografieren bis plötzlich ein Bus vorgefahren kam und eine Masse an Leuten ausstieg. Gott sei Dank  hatte ich da meine Bilder schon und konnte etwas weitereilen.

In Lindos ist es am späten Nachmittag wohl auch ruhiger. Entweder man kommt gaaanz früh oder am späten Nachmittag, dann gibt es nämlich auch Parkplätze. Es gibt hinter den gebührenpflichtigen Parkplatz auch noch einen kostenlosen ;) (unbefestigt und etwas versteckt), also einfach durchfahren. Für die Menschenmenge sind es aber recht wenig.  Ansonsten auch auf die Zeichen der Sicherheitsbeamten achten, die den Verkehr zur Hauptzeit regeln. Da der Weg zu den Hauptparkplätzen etwas kompliziert ist. Man kann nicht einfach um die Haarnadelkurve fahren, sondern muss sich erst gerade aus halten und dann um eine Art Ringverkehr (Baum in der Mitte eines Platzes) fahren. Ebenso beim Hochfahren, da das Auto die sehr steile Kurve nach rechts nicht schafft!! Wer sich das nicht zutraut bei relativ engen Gassen und Gedränge und Hängen, kann auch mit dem Bus dorthin und spart sich den Frust.

Tipps Fotos: Ich hab mir vorher überlegt, wann die Touri-zeiten sind und zu welchen Lichtverhältnissen ich an bestimmten Orten gerne sein möchte. Entsprechend haben wir unsere Route etwas angepasst. Ich muss aber zugeben, dass in manchen Fällen es auch ganz sinnvoll ist, ein paar Menschen drauf zu haben, um die Relationen vergleichen zu können.

Gerade bei der starken Sonne kam mein Polfilter auch zum vollen Einsatz (also definitiv einpacken, auch sinnvoll für Reflektionen im Wasser, Glasoberflächen etc.)

verwendeter Reiseführer: ich hab mich für den vom ADAC entschieden (ISBN 978-3-95689-995-9), der hat mir vom Format, Inhalt und Preis am Besten gefallen. Zusatzinformationen haben wir dann vor Ort eingeholt.